RC 85 rockt den Ring

RC 85 war mit 10 Mitgliedern beim 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring vertreten

Spannung, Adrenalin und unvergessliche Momente – das waren die Zutaten für ein unvergleichliches Radsportfest am Nürburgring. Rad am Ring 2024 hatte alles zu bieten, was das Herz eines jeden Radsportbegeisterten höher schlagen lässt.

Quelle: Offizielle Rad-am-Ring-Pressebilder

Der legendäre Nürburgring, berühmt für seine schnelle Grand-Prix-Strecke und berüchtigt für die anspruchsvolle Nordschleife, auch bekannt als “Grüne Hölle”, bildete die Kulisse für dieses einzigartige Event. Die Strecke mit ihren zahlreichen Kurven und Höhenmetern stellt sowohl körperliche als auch mentale Herausforderungen dar. Rad am Ring ist mehr als ein Wettkampf, sondern ein Radsportfestival mit besonderem Charakter, das Leidenschaft, Kameradschaft und die Überwindung persönlicher Grenzen vereint. Beim 24-Stunden-Rennen treten Einzelfahrer sowie 2er-, 4er- und 8er-Teams an. Die Teilnehmerinnen schätzen die Festivalatmosphäre und die Herausforderungen der “Grünen Hölle”. In diesem Jahr gingen über 10.000 Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen an den Start, wobei das 24-Stunden-Rennen knapp 6000 Teilnehmende zählte.

Am Freitag reisten wir gemeinsam aus Lehrte an. Am Ring angekommen, suchten wir zunächst unsere Parzelle und schlugen das Lager auf. Jede Menge Gepäck, Zelte, Feldbetten, Tische, Stühle, Kühlschränke und reichlich Verpflegung sorgten für unser Wohlbefinden. Das Wetter spielte mit und die Stimmung ließ auf ein sportliches Wochenende hoffen. An Schlaf war für viele nicht zu denken – überall herrschte gute Laune und die Vorfreude auf das Event war spürbar. Immer wieder hörte man den Insider-Spruch: „gude Laune“. Am Samstag gegen 12:56 Uhr fiel der Startschuss für das 24-Stunden-Rennen. Alle standen an der Strecke und feuerten
die ersten Radsportler an.

Quelle: Privat

Unser Rennen begann mit Thomas Meisel als Einzelfahrer sowie dem RC85 Ladies-4er-Team und den beiden RC85 Herren-4er-Teams 1 und 2. Thomas Meisel, auch bekannt als „Büffel“, beeindruckte besonders bei Rad am Ring 2024 – ein wahres Kraftpaket unter den Radfahrern. In seiner Altersklasse belegte er als Einzelstarter einen hervorragenden dritten Platz und erreichte insgesamt den 31. Rang. Meisel fuhr 20 Runden in einer Zeit von 24:09:06 Stunden. Seine 20 Runden entsprechen einer gefahrenen Strecke von über 520 Kilometern und mehr als 11.000 Höhenmetern, was seine herausragende Ausdauer und Stärke unterstreicht – wirklich beeindruckend! 😊🚴‍♂️

Quelle: Offizielle Rad-am-Ring-Pressebilder

Die drei 4er-Teams mussten aufgrund von Ausfällen jeweils auf einen Fahrer verzichten. Das Rennen wurde durch extreme Bedingungen erschwert: Am Samstag zeigte das GPS auf der Asphaltfläche Temperaturen von über 40 Grad an, während am Sonntagvormittag Regen den Nürburgring zur Rutschbahn machte und höchste Vorsicht erforderte. Zahlreiche Stürze zeugten von den schwierigen Bedingungen, aber die Sicherheit unserer Vereinskolleg*innen stand immer im Vordergrund und alle beendeten das Event unbeschadet.

Quelle: Privat

Insgesamt legten die drei Teams und Thomas Meisel 72 Runden auf dem Nürburgring zurück. Eine Runde auf der „Grünen Hölle“ umfasst etwa 26 Kilometer und 550 Höhenmeter, was beeindruckende 1.872 gefahrene Kilometer und etwa 40.000 Höhenmeter ergibt. Dabei wurden Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht und Steigungen von bis zu 17 % bewältigt.

Quelle: Privat

Der Nürburgring wird auch zukünftig Schauplatz spektakulärer Radsportereignisse sein. Seid ihr bereit, eure Grenzen zu überschreiten und Teil dieser aufregenden Radsport-Community zu werden? Denn Rad am Ring 2025 steht schon in den Startlöchern, vielleicht sehen wir uns in den nächsten Jahren zu neuen Herausforderungen dort.

Bericht: Jens Moch


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